
Schuljahr 2010/11
Abschied vom letzten Hauptschuljahrgang in Handewitt
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Juni 2011
„Mit der heutigen Abschlussfeier unseres 9. Jahrganges erleben wir gemeinsam ein Stück Geschichte“, erklärte Dr. Hans-Werner Johannsen in seinen Begrüßungsworten zur diesjährigen Schulabschlussfeier, „.denn mit dem heutigen Tag beenden wir rund 40 Jahre Hauptschule in Handewitt.“ Mit der stark nachgefragten Gemeinschaftsschule haben Gemeinde und Schule die richtigen Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Sekundarschulbereich gestellt. In den folgenden Jahrgängen werden Schülerinnen und Schüler aller Begabungen gemeinsam unterrichtet. Die reinen Hauptschulklassen laufen damit in Handewitt aus.
Insgesamt 48 Schülerinnen und Schüler erhielten ihre Abschlusszeugnisse. Vergeben wurden 31 Hauptschulabschlüsse, 13 Förderschulabschlüsse und 4 Abgangszeugnisse. Acht Schülerinnen und Schüler wurden in den Jahrgangsstufen 5 bis 9 integrativ beschult. Von ihnen erreichten 6 den Hauptschulabschluss mit Teilnahme an den verbindlichen landesweiten Abschlussarbeiten. „Ein wirklich schöner Erfolg, der zeigt, dass ihr mit Anstrengungsbereitschaft und Ehrgeiz eine Menge erreicht habt!“, so Dr. Johannsen, was mit Beifall quittiert wurde. Fünf Schülerinnen und Schüler hatten so gute Zensuren erzielt, dass sie direkt in die R10 der Realschule wechseln können.
Büchergutscheine für besonders gute Leistungen erhielten die Schülerinnen und Schüler aus der Hand von Handewitts Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen. Als Jahrgangsbeste ausgezeichnet wurden: Ayleen Hartmund, Miriam Johannsen und Mirco Bandholz aus der H9a (Handewitt), Jaqueline Falk, Niklas Brasse und Nils Gorka aus der H9b (Weding) sowie Ronja Nielsen und Andreas Johannsen aus dem Förderzentrum.
Zum 9. Jahrgang der Gemeinschaftsschule Handewitt im Schuljahr 2010/2011 gehören:
01. Mohammad Adel, Mohammad
02. Ahmling, Jacqueline
03. Ahrens, Jule
04. Ballhausen, Vanessa
05. Bandholz, Mirco
06. Boudour, Nariman
07. Brasse, Niklas
08. Bredenbeck, Finn
09. Christiansen, Melf
10. Dobe, Jacqueline
11. Manuel Dobbeck
12. Falk, Jaqueline
13. Friederichsen, Aileen
14. Gorka, Nils
15. Hansen, Luca
16. Hartmund, Ayleen
17. Heikendorf, Lisa Marie
18. Ivers, Kim André
19. Jacobs, Tim
20. Jahnke, Stefanie
21. Johannsen, Andreas
22. Johannsen, Magnus-Peter
23. Johannsen, Miriam-Elisabeth
24. Jürgensen, Lukas25. Kara, Sven
26. Karapetyan, Gor
27. Klinker, Katrin
28. Kraack, Marcel
29. Löper, Charleen
30. Lübcke, Tobias
31. Michelotti, Fabio
32. Niemann, Alexander
33. Obenaus, Jaqueline
34. Pencik, Annkathrin
35. Petersen, Kevin
36. Reimann, Kim Oliver
37. Rinas, Jan
38. Saß, Jan-Lucca
39. Saidy, Jaqueline
40. Sievertsen, Tobias-Marvin
41. Thietje, Benjamin
42. Thomsen, Chris
43. Thomsen, Nina
44. Tietz, Lisa-Marie
45. Träger, Angela Linda
46. von Olearius, Kim-Saskia
47. Zarowny, Costel
48. Zier, Steven
Gerätturnen Kreismeisterschaften der Grundschulen
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Bei den Kreismeisterschaften im Gerätturnen waren unsere Schüler der 3. und 4. Klassen auch in diesem Jahr erfolgreich. Von 19 Mannschaften belegten sie den 5. Platz.
Herzlichen Glückwunsch!
Text: Anke Lache

Landrat soll vermitteln - Konflikt um Oberstufen-Standort auf der Geest
Mai 2011
shz Artikel leider nicht mehr verfügbar.Schule – und was dann? Berufsorientierung an der Gemeinschaftsschule Handewitt
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Mai 2011
Wer von uns Erwachsenen wusste bereits mit 14 Jahren, welcher Beruf es später einmal sein sollte? Heute geht es den Jugendlichen da nicht anders! Deshalb ist die Berufsorientierung nicht nur, aber besonders im 8. Jahrgang unserer Gemeinschaftsschule ein zentrales Thema.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler bereits in den zwei Wochen nach den Herbstferien erstmals Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln konnten, ging es jetzt erneut ins Berufsleben, diesmal gleich für vier Wochen. Zunächst wurden im Rahmen einer Berufsfelderkundung in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Flensburg, der Industrie- und Handelskammer sowie der Wirtschaftsakademie und dem Jugendaufbauwerk handwerkliche, kaufmännische sowie gastronomische Ausbildungsberufe in Theorie und Praxis erkundet.
„Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, eine Wand zu mauern, die nicht gleich wieder umfällt und noch dazu einigermaßen gerade ist!“; „Im Friseursalon geht es um viel mehr als nur ums Haareschneiden!“; Worauf man in der Großküche alles achten muss, selbst wenn man nur Gemüse putzen will!“, staunten die Achtklässler bereits nach wenigen Tagen. Um möglichst viele Berufe kennenlernen zu können, wurden die Berufsfelder nach einigen Tagen gewechselt. Auch Mädchen versuchten sich als Maurerinnen und Jungen gingen in den Frisiersalon oder in die Großküche, und sei es nur um herauszufinden, dass diese Berufsfelder nicht ihren Vorstellungen entsprachen.
Nach zwei ereignisreichen Arbeitswochen schloss sich dann das Betriebspraktikum in selbst gewählten Betrieben oder Behörden an. „Acht Stunden Arbeit sind ganz schön lang, und das auch noch von Montag bis Freitag!“, stellte Jonas bereits in der ersten Woche ernüchtert fest. „Schule ist doch gar nicht so schlecht!“, lautete dann auch sein Fazit am Ende der vier Wochen. Patrick hingegen war ganz begeistert: „Metall ist genau mein Ding! Mein erstes Praktikum habe ich in einer KFZ-Werkstatt gemacht, jetzt bin ich für zwei Wochen in einer großen Firma für Maschinen- und Anlagenbau. Ich werde nach der Schule ganz sicher in einen Metall-Beruf gehen!“
Nach den vier Wochen waren die Schülerinnen und Schüler nicht nur um viele Erfahrungen reicher, einige haben sich zudem ganz fest vorgenommen, ihr schulisches Engagement deutlich zu steigern, damit sie den Abschluss erreichen, der für ihren Wunschberuf oder ein Studium erforderlich ist.

Ein starkes Netzwerk für Kinder
Juni 2011
shz Artikel leider nicht mehr verfügbar.Vorhabenwoche des 5. Jahrgangs vom 11. - 14. April 2011
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April 2011
Am 11. April 2011 war es endlich wieder soweit: Die Vorhabenwoche des 5. Jahrgangs, die zwei Mal im Jahr vor den Herbst- und Osterferien an der Gemeinschaftsschule Handewitt stattfindet, konnte starten. Für die folgenden vier Tage wurden die Klassenverbände aufgelöst und die 111 Schülerinnen und Schüler arbeiteten gemeinsam in unterschiedlichen Gruppen rund um das Thema „Spiele“.
Aus insgesamt sieben Angeboten konnten die Kinder wählen und wurden nach Möglichkeit entsprechend zugeteilt. In den Gruppen lernten die Kinder Spiele aus aller Welt kennen, studierten eine Hip- Hop-Choreografie ein, probierten szenische Darstellungen im Improvisationstheater aus, stellten selbst ein Wikingerschachspiel her, verausgabten sich bei den Handewitt- Games oder probten das musikalische Schauspiel „Ronja Räubertochter“.
Während der Vorhabenwoche haben die Kinder die Möglichkeit, in kleinen Lerngruppen intensiv praktisch zu arbeiten, viel Neues zu entdecken und sich prozessorientiert mit einem speziellen Thema zu beschäftigen.Am Donnerstag, dem 14. April, fand die abschließende Präsentation statt, bei der die einzelnen Gruppen den übrigen Schülerinnen und Schülern ihres Jahrgangs ihre Ergebnisse vorstellen konnten. Die Zuschauer, darunter auch weitere Klassen aus der Grundschule und verschiedene Eltern, bedankten sich mit viel Applaus.
Alle Beteiligten der Vorhabenwoche haben die Tage sehr genossen und mit großer Freude und Begeisterung
gearbeitet.
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!
Für das Vorhabenwoche-Team
Sabine Tatzig
Nur ein TUCH!? Improvisationstheater an der Gemeinschaftsschule Handewitt
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April 2010
Die Offenheit für Fortbildung und neue Wege steht in der Gemeinschaftsschule Handewitt oben an und schaffte so die Grundlage für ein ganz besonderes Projekt des 5. Jahrganges. Frauke Rörden-Prang, Lehrerin für „Kunst“ und „Textil“, an der Schule, konnte an einer Fortbildung auf dem Scheersberg teilnehmen und einen Einblick in die Möglichkeiten, die Ziele und die Chancen kreativer Improvisation und Darstellung erlernen.
Die Chance, das neu erworbene Wissen in der Praxis zu erproben, bot die Vorhabenwoche des 5. Jahrganges der Gemeinschaftsschule. Mit 11 Schülerinnen und Schülern des 5. Jahrgangs wurde „ein Stein ins Wasser“ geworfen und die Wellen“ zeigten sich nach nur 2 Projekttagen: Die Kinder sind nicht nur Konsumenten. Nein!
Sie können auch Phantasien in Bewegungen und in nachvollziehbare Abläufe umsetzen und selber etwas Neues gestalten!Und so schufen die Schülerinnen und Schüler eine Welt, in der sie von der Improvisation und mit Ihren Vorstellungen lebten. Das „TUCH“ – mehr gab es nicht. Aber nach und nach sahen die Schülerinnen und Schüler mehr in dem weißen Tuch. Sie „schwammen“ darauf, schufen ein Baby, nutzten es als „Schutz“ gegen alles Bedrohende und machten es zum schönsten Kleid der Welt.
So weit die Phantasie – Aber jetzt sollten sie Ihre Visionen noch den anderen Schülerinnen und Schülern als Theaterstück ohne „Sprache“ nur durch eigene Ideen und Bewegung näherbringen. Schon nach einem Tag war das Tuch kein gewöhnliches Tuch mehr. Es war IHR TUCH!Und sie erzählten – trotz großen Lampenfiebers-die Geschichte ihres Tuches“. Und da es so wichtig war, entstand ein improvisierter „Kampf“ um dieses Tuch, der ohne ein Wort die ganze Gruppe fesselte. Wie in jedem Fantasiemärchen durfte zum Schluss eine „Fee“ mit ihrem „Spiegel“ den „Kampf“ ohne Sieger beenden. All das haben die Kinder nur mit einem Tuch gestaltet,und so war das Ergebnis eine perfekte Improvisationsshow, die nur von den Bewegungen und den Gedankender Schülerinnen und Schüler lebte. Die Reaktion der Zuschauer? Ein Riesenapplaus! Die Akteure haben gezeigt: Wir können anders sehen,anders gestalten, wenn ihr uns nur lasst. Ja, so wurde in der Vorhabenwoche etwas Einmaliges geschaffen.
Erlebnisturntag der Grundschule Handewitt
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März 2011
Am 31.03.2011 war es wieder einmal so weit. Der Tag, dem die Grundschüler entgegenfieberten. Die 6 c der Gemeinschaftsschule Handewitt half tatkräftig und engagiert beim Aufbau des Erlebnisturntages der Grundschule, so dass sich die Wikinghalle in eine riesige Erlebnislandschaft für die erste bis vierte Klasse verwandelte.
"Boah, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll…“, „Ist das groß!“ waren die ersten Äußerungen nach Betreten der Halle, in der alle Klassen zunächst begrüßt wurden, bevor sie sich zur Musik in das Abenteuer stürzen durften. Blitzschnell befanden sie sich an Stationen wie der Zirkusecke, verschiedensten Balancierstationen,
dem Reck,dem Trampolin und dem Schwingen an Ringen und Tauen.Als Highlight bewiesen sich die so genannten „Flitzies“, kleine Rollbretter, mit denen sich auf viele verschiedene Art- und Weisen fortbewegt wurde. Eine andere Hallenseite wurde zur „Autobahn“, auf der sich ganze Planwagen befanden. Die Kinder haben sich in Kastenoberteilen auf den „Flitzies“ durch die Halle ziehen lassen. Wer in dem beliebten Fortbewegungsmittel keinen Platz mehr fand, der baute sich kurzerhand selbst einen Wagen mit einem kleinen Kasten und ließ sich von seinem Partner am Seil durch die Gegend ziehen. In der Zirkusecke wurden die Jongliertücher als Kunst verwendet und neue kreative Wesen gestaltet. Jede Klassenstufe hatte da seine ganz eigenen Ideen, die wir als Lehrkräfte bestaunen durften.
Der Abbau wurde von der 7a der Gemeinschaftsschule und der 3b schnell und zügig erledigt, so dass wir alle zufrieden und glücklich die Halle verlassen konnten und uns ausgelassenen und strahlende Kindergesichter in Erinnerung bleiben!
Wir freuen uns auf das nächste Jahr!Text: Marlin Swan
Auslandsstudentinnen hospitieren in Handewitt
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März 2011
Im Rahmen ihres „Minireferendariats“ an der Universität Flensburg besuchten Ende März 2011 Lehramtsstudentinnen aus Finnland, Estland und Polen einen Schultag lang die Gemeinschaftsschule Handewitt. Alle jungen Damen studieren Germanistik und zumeist eine weitere Fremdsprache. Betreut wird das EULE-Projekt der Uni von Dieter Franzen, dem früheren Schulleiter der Fruerlundschule, der den Kontakt zur Gemeinschaftsschule Handewitt hergestellt hatte, und die Gruppe selbst begleitete.
Nachdem Schulleiter Dr. Hans-Werner Johannsen die Gemeinschaftsschule vorgestellt hatte, war Gelegenheit zu zwei Unterrichtsbesuchen in den 5. und 6. Klassen. Karin Kringiel, Stephanie Engel, Regina Biere, Stephanie Christiansen und Daniela Schneider zeigten Unterricht in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch und Naturwissenschaften (NaWi). In der anschließenden Besprechungsrunde konnten die Studentinnen ihre sehr guten Deutschkenntnisse zeigen.
Auf besonderes Interesse stieß der Unterricht in der 6c, einer Integrationsklasse, in der alle Schülerinnen und Schüler am Englischunterricht teilnahmen und trotz unterschiedlicher Fähigkeiten viel Freude am Lernen zeigten. Deutlich herausgestellt wurde aber auch, dass alle größeren Schulen in Finnland über ein ausgeklügeltes Unterstützungssystem z.B. mit eigenen Schulpsychologen verfügen.
Der Unterricht selbst wurde von den ausländischen Studentinnen als „gar nicht viel anders“ als in ihren Ländern beschrieben. Gelobt wurden die „gute Disziplin“ in den besuchten Klassen und der „respektvolle Umgang untereinander“. Anders als in Deutschland schließt sich an das Lehramtsstudium z.B. in Finnland kein Referendariat mehr an. Unterrichtspraktische Erfahrungen werden während des Studiums gesammelt. „Wir sind fertige Lehrerinnen, wenn wir unser Studium beendet haben“, hieß es unisono.
Zum Abschluss ging es zum gemeinsamen Mittagessen ins „Schlaraffenland“, die Mensa der Gemeinschaftsschule Handewitt, wo ein großer Tisch mit Fähnchen in den Landesfarben die Gäste begrüßte. Bei Gyros und frischen Salaten wurde der Meinungsaustausch zwischen den ausländischen Studentinnen und den deutschen Lehrkräften intensiv weitergeführt.
Aufnahmekriterien für den 5. Jahrgang Schuljahr 2011/2012
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März 2011
Aufnahmekriterien für den 5. Jahrgang
im Rahmen des Aufnahmeverfahrens in die GemS5lt. Erlass über die „Festlegung der Aufnahmemöglichkeiten an den weiterführenden allgemeinbildenden Schulen für das Schuljahr 2011/2012 sowie Empfehlungen zur Bestimmung der zuständigen Schule und der Aufnahmemerkmale“ vom 23. Februar 2011
1. Lerngruppengröße
a) Wegen der unterschiedlichen Anforderungsniveaus in unseren GemS-Klassen haben wir die maximale Klassengröße für den jeweiligen Aufnahmejahrgang auf 25 Schülerinnen und Schüler festgelegt.
b) Für die Klassen mit integrativen Maßnahmen beträgt die maximale Klassengröße 20 Schülerinnen und Schüler.
c) Im Einzelfall z.B. durch plötzlichen Zuzug können diese Klassengrößen auch überschritten werden.
2. Aufnahmekriterien
a) Da wir durch das neue Schulgesetz „zuständige Schule“ geworden sind, ist das vorrangige Kriterium der Wohnsitz im Zuständigkeitsbereich der Schule. Das bedeutet, dass wir alle Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Handewitt unabhängig von der Schulübergangsempfehlung aufnehmen.
b) Als zweites Kriterium gilt, dass an unserer Schule Schülerinnen und Schüler aller Leistungsstärken vorhanden sein sollen. Deshalb werden die Schulübergangsempfehlungen (SÜE) als Merkmal für die Aufnahme herangezogen. Bei schulinternen Kindern mit Verzichtserklärung erstellen wir eine „fiktive“ SÜE. Bei Fünfzügigkeit bedeutet das, dass wir bei vier Klassen ohne und einer mit Förderkindern (maximal 5) von 115 Regelkindern ausgehen. Die Gesamtaufnahmezahl beträgt damit 120. Als Maßstab nehmen wir den landesweiten prozentualen Anteil der Übergangsempfehlungen für den jeweiligen Bildungsgang, wie sie im Bericht zur Unterrichtsversorgung 2008/2009 aufgeführt sind: Hauptschule 23,9%, Realschule 39,2%, Gymnasium 33,7%. Umgerechnet auf unsere Aufnahmekapazität bedeutet das Folgendes:
SÜE landesweit % Plätze Hauptschule 23,9 28 Realschule 39,2 47 Gymnasium 33,7 40 Gesamt 115 Sollten nicht 40 „Gymnasialkinder“ angemeldet werden, werden die restlichenPlätze auf die „Realschulkinder“ übertragen (GY+ RS = 87) auftreten. So verbleiben 28 Plätze für die SÜE Hauptschule.
c) Als weiteres nachrangiges Kriterium kommt die Geschwisterkindregelung zur Geltung. Diese kommt den Eltern entgegen (dieselben beweglichen Ferientage, gleiche Anfangs- und Endzeiten, Gesprächstermine etc.).
d) Als weiteres Kriterium gilt die Schulweglänge (Wohnortnähe) bzw. der Zeitbedarf für den Schulweg. Da wir “zuständige Schule“ sind, werden zuerst die Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde und dem Nahbereich aufgenommen.
e) Unsere Härtefallregelung sieht vor, dass grundsätzlich 5 Plätze für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf vorgehalten werden. Diese Zahl kann in Ausnahmefällen erhöht werden. Siehe dazu auch 1c.
Handewitt, 30. März 2011 Gez. Johannsen (Schulleiter)
Grundlage: Beschlussfassung durch die Schulkonferenz am 29. März 2011
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Kreismeisterschaften Handball W III (`96-`97) in Tarp
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Februar 2011
Der Jahrgang W III (Jungen) aus der Gemeinschaftsschule Handewitt belegte bei den Kreismeisterschaften in Tarp einen guten 4.Platz. Größtenteils mit dem jungen Jahrgang angetreten waren wir in den Spielen gegen die älteren und körperlich robusteren Schüler aus Tarp, Schleswig und Kappeln chancenlos.
Nur gegen Schafflund, die auch mit einer jungen Mannschaft angetreten waren, gelang uns ein erkämpfter Sieg. Wir werden weiter hart trainieren und nächstes Jahr als „alter“ Jahrgang versuchen, um den Titel mitzuspielen.Text. Kai-Simon Römpke
Auch unsere Mädels starteten mit dem `97 Jahrgang in die Spiele. Das machte sich auch hier vor allem in der Körpergröße bemerkbar. Aber unbeeindruckt davon zeigten die Mädels großen Kampfgeist und auch schöne Spielzüge, so dass wir gleich im ersten Spiel dem Favoriten von der Domschule Schleswig ein Unentschieden (10:10) abringen konnten.
Nun waren die Mädels heiß… . Gegen Schafflund gewannen wir mit 16:7. Dann kam Harrislee und der Spielstand im Spiel war lange Zeit ausgeglichen. Sekunden vor dem Schluss waren wir mit einem Tor vorn und Harrislee ging zum 7-Meter Punkt. Mit einer tollen Parade rettete Lorena uns den Sieg (16:15). Hoch motiviert gingen wir in das letzte Spiel gegen das Gymnasium aus Kappeln. Hier drehten unsere Mädels noch mal richtig auf und gewannen deutlich mit 21:14.
Bis dahin waren wir also ungeschlagen. Da auch die Domschule alle anderen Spiele gewann kam es zu einem Entscheidungsspiel (2x5min.). In der ersten Halbzeit hielten wir noch gut mit, mussten uns dann jedoch dem älteren Jahrgang und damit auch der spielerischen Abgeklärtheit der Schleswiger Mädchen ergeben, die auch verdient mit 9:6 gewannen.
Mit dem überraschenden Vize-Kreismeistertitel in der Tasche fuhren wir ziemlich erschöpft, aber glücklich gen Handewitt.Text: Anke Lache
Gelungener Infoabend mit viel Zuspruch
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Februar 2011
Über 150 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen in der Region hatten zusammen mit ihren Eltern die Einladung zum Infoabend der Gemeinschaftsschule Handewitt am 10.02. 2011 angenommen und füllten die kleine Turnhalle bis auf den letzten Platz.
Wie in den vergangenen Jahren „heizte“ die Schülerband „shout out“ die Stimmung vor Beginn der Veranstaltung im Foyer so richtig an. Viel Beifall erhielt auch die Instrumentalgruppe von Frau Tatzig und Herrn Tegge, die erst zwei Monate übt und schon gekonnt mit Geige und Saxophon umzugehen wusste.
Gekonnt war auch der Auftritt von Ljubomir Vranjes und Holger Kaiser von der SG Flensburg-Handewitt, die als neuer Kooperationspartner Freikarten für das kommende Champions-League-Spiel in der Campushalle mitbrachten. Trainer Vranjes wusste zu berichten, dass sich seine Spieler immer auf Aktivitäten mit Schülerinnen und Schülern freuen, weil sie dann etwas von ihrem Handball-Latein weitergeben können. Für Manager Kaiser ist der Infoabend eine gute Gelegenheit, der Handballregion etwas zurückzugeben, zumal die SG mit der Gemeinde Handewitt nicht nur durch den Namen besonders verwurzelt ist. Für beide ist die Freude in den Augen der Kinder der schönste Lohn in der Zusammenarbeit.
Begeistert aufgenommen wurde auch der Film über die OGS, in dem sehr anschaulich vermittelt wurde, dass die
Gemeinschaftsschule Handewitt, Lebens- und Lernort zugleich ist, an dem man sich den ganzen Tag wohlfühlt.Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen und Fördervereinsvorsitzender Lutz Zinke überbrachten Grußworte und
berichteten von den aktuellen Aktivitäten aus Schulträger- und Vereinssicht.Über die pädagogische Arbeit an der Gemeinschaftsschule referierten Schulleiter Dr. Hans-Werner Johannsen und Koordinator Andreas Pawellek mit Powerpoint-Präsentationen. Alle Viertklässler wurden in Gruppen von Schülerinnen und Schülern des 7. Jahrgangs durch die Schule und zu den unterschiedlichen Lernstationen geführt. Der gelungene Infoabend schloss mit vielen Gesprächen bei einem kleinen Imbiss in der Aula und fruchtigen Cocktails in den Fluren, die der WPU-Kurs Verbraucherbildung kreiert hatte.
Vizekreismeister im Doppelpack
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Januar 2011
Am Dienstag, den 25.01.2011 starteten wir mit unseren Schulmannschaften in der Altersklasse W IV (1998 und jünger) bei den Kreismeisterschaften in Harrislee.Leider hatten wir diesmal nicht die Möglichkeit vorher ein gemeinsames Training zu absolvieren, so dass wir gespannt und hoch motiviert in die Spiele gingen.
Nach etwa 5 min. hatten die Mädels sich aufeinander eingestimmt und so konnte das erste Spiel gegen Harrislee mit 7:5 gewonnen werden. Der eingespielten Mannschaft von TSV Kappeln hatten wir vor allem Kampfgeist entgegenzusetzen und so ging das Spiel auch erwartungsgemäß mit 3:10 verloren. In unserem letzten Spiel zeigten alle noch mal ihre individuellen Stärken und wir gewannen mit 15:3 gegen Eggebeck. Dies sicherte den Mädels den Vizetitel!
Die Jungen der Gemeinschaftsschule Handewitt gingen ebenso motiviert ins erste Spiel gegen Harrislee und siegten hochverdient mit 12 zu 3. Im zweiten Spiel des Tages mussten wir uns der Gemeinschaftsschule Tarp leider mit 9 zu 6 geschlagen geben. Um ins Halbfinale einzuziehen zählte nun im letzten Gruppenspiel gegen die Bruno Lorenzen Schule (Schleswig) nur noch ein Sieg. Nach 15 überlegt geführten Minuten war der erhoffe Sieg in trockenen Tüchern und das Halbfinale erreicht. Dort erwartete uns die hoch favorisierten Schüler aus der Domschule (Schleswig). Unsere Schüler aus Handewitt wuchsen aber über sich hinaus und waren in diesem Spiel taktisch und kämpferisch einen Tick stärker und erreichten so verdient das Finale der Kreismeisterschaft. Dort konnte leider nicht ganz an die Leistungen des Halbfinales angeknüpft werden und so musste man an diesem sportlichen Vormittag nur der besten Mannschaft des heutigen Tages (Tarp) den Vortritt lassen.
Glückwunsch zur Vizekreismeisterschaft an beide Mannschaften!!!
Handball Kreismeisterschaften der Grundschulen
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Januar 2011
DABEI SEIN IST ALLES
Am Donnerstag, den 28. Januar 2011 fuhr die Handball-Schulmannschaften der Handewitter Grundschule nach Schafflund zum Kreisentscheid im Handball. Begleitet wurde sie dabei von Hauke Grösch (Projektleiter des Grundschulprojektes Grundschulen - spielen mit Hand und Ball“ des Fördervereins Jugendhandball der SG Flensburg-Handewitt und der Region Schleswig e.V. „get in touch“).
Bereits seit Beginn des Schuljahres 2010/2011 treffen sich insgesamt 11 Mädchen und Jungen am Freitag in der Zeit von 12.10 bis 12.55 Uhr zur Handball-AG. Da in diesem Schuljahr leider nicht genügend sportbegeisterte Jungen und Mädchen an der Handball-AG teilnahmen, war der Sportfachkraft Wiebke Behrens und git-Trainer Hauke Grösch frühzeitig klar, dass nur“ eine gemischte Mannschaft, bestehend aus Mädchen und Jungen der 4. Klassen, am Kreisentscheid teilnehmen konnte. Dass man mit dieser gemischten Mannschaft aufgrund der Regularien nur in der Jungen-Gruppe an den Start gehen konnte, war dabei nur ein kleines Hindernis. Vielmehr lag die Schwierigkeit dieser Schulmannschaft darin, dass lediglich ein Junge und drei Mädchen auch im Verein den Handballsport fleißig ausüben. Die restlichen Mädchen und Jungen waren somit „Vollblutanfänger“, was der Teilnahme am Kreisentscheid jedoch nicht im Wege stand.Die „Handballkids“ trainierten über mehrere Monate fleißig nach der regulären Schulzeit immer freitags auf einem
Hallendrittel. Dieses reichte jedoch nicht aus, um allen den Handballsport ins Detail beizubringen. Jedes der anwesenden Kinder versuchte dennoch unaufhörlich, seine Ballfertigkeiten zu verbessern um somit beim Kreisentscheid einen kleinen Teil beizutragen.Beim Kreisentscheid gab es insgesamt drei Spiele für unsere Mannschaft. Alle drei wurden zwar verloren, dennoch konnte jeder erkennen, dass die Kinder von Spiel zu Spiel dazulernten und sich immer mehr zutrauten. Schließlich war es für die meisten der Kinder das erste Mal, dass sie nicht nur auf einem Hallendrittel sondern über das ganz normale Handballspielfeld spielen durften. Dieses war zu Beginn sicherlich etwas ungewohnt, jedoch konnte man anhand der Ergebnisse (1:16 geg. GS Treia, 0:9 geg. GS Jübek und 1:5 geg. GS Sieverstedt) sehen, dass eine positive Entwicklung während des Turniers stattgefunden hat.
Das Motto vor und während des Turniers war klar: „DABEI SEIN IST ALLES!“ Und somit erlebten unsere Mädchen und Jungen einen spannenden Vormittag mit vielen neuen Eindrücken.
Text: Hauke Grösch
Erweiterung der GemS Handewitt: „Neubau Haus 3“
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Dezember 2010
In den letzten Jahren sind rund zwölf Millionen Euro in den Bereich der Handewitter Gemeinschaftsschule investiert wurden.
Ein neues Großprojekt steht an: das Haus 3 im südöstlichen Teil des Schulzentrums mit weiteren Klassen- und Fachräumen. Den Architekten-Wettbewerb haben Klaus Petersen und Markus Matthiesen vom Lübecker Büro Petersen, Pörksen, Partner gewonnen. Der „elegante Rundgang", die „zentrale Halle mit Treppenanlage" sowie die Funktionalität der Raumanordnung" trafen den Geschmack des Preisgerichts. Dem gehörten drei Architekten aus Kiel, Rendsburg und Aarhus sowie die Handewitter Ausschussvorsitzenden Boy Pickel und Dietrich Manusch sowie Schulleiter Dr. Hans-Werner Johannsen an. Am 12. Januar wird der Schul- und Sportausschuss den Sieger-Entwurf besprechen und das weitere Verfahren organisieren.
Bei der Präsentation der drei Gewinner des Architektenwettbewerbs waren die Klassensprecherinnen und –sprecher der Gemeinschaftsschule mit dabei. Interessiert schauten sie sich die einzelnen Entwürfe an und stellten aus ihrer Sicht eine Reihe von Fragen an die Architekten.
„Wir haben ein enges Zeitfenster", erklärte Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen. Das neue Gebäude soll zum Schuljahr 2012/13 fertig sein. Insgesamt wird mit Kosten von 4,2 Millionen Euro kalkuliert. Rund die Hälfte ist im Haushalt 2011 eingeplant.
Der Gemeindehaushalt, der vom Gemeinderat einstimmig auf den Weg gebracht worden ist, beläuft sich insgesamt auf 20,22 Millionen Euro. Ein Großteil davon wird für Schule, Kindergärten und weitere Bereiche der Daseinsvorsorge verwendet. „Wir geben viel Geld für die Zukunft unserer Kinder aus", sagte CDU-Fraktionschef Marx Plagemann. Das kann man nur schaffen, wenn man sich in Sachfragen einig ist."
Und wenn die Gewerbesteuer sprudelt. Für 2011 wird mit einem acht Millionen Euro starken Zufluss aus der Wirtschaft kalkuliert. Dennoch bedient sich auch Handewitt mit Krediten und aus der Rücklage. Nicht umsonst hatte der Finanzausschuss-Vorsitzende Bruno Lorenzen schon während der Haushalts-Beratungen in den Gremien an die Gemeindevertreter appelliert, „nicht zuzulassen, dass es mittelfristig ein strukturelles Defizit gibt, das die Gemeinde nicht aus eigener Kraft ausgleichen kann." Die mahnenden Worte hatte der Gemeinderat angenommen. Auf der anderen Seite zeigte man sich hochzufrieden, einen solch soliden Haushalt verabschieden zu können. „Dank der Größe unserer Gemeinde und der Fusion konnten wir in den letzten Jahren zwölf Millionen Euro in die Schule investieren", sagte SSW-Mann Hans-Christian Böwes. „Andere Gemeinden im Umfeld können das nicht.
Lesemotivation durch Autorenlesung an der Gemeinschaftsschule Handewitt
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Dezember 2010
Den vielen Fragen der Schülerinnen und der Schüler des 6. Jahrgangs der Gemeinschaftsschule Handewitt stellte sich im Rahmen einer Autorenlesung die Hamburger Schriftstellerin Carolin Philipps. Als Kinder- und Jugendbuchautorin wurde sie unter anderem mit dem UNESCO-Preis für Frieden und Toleranz und dem österreichischen Jugendbuchpreis ausgezeichnet.
Begleitend zu der Klassenlektüre „Martin unter Druck“ hatten die fünf Klassen des 6. Jahrgangs die Autorin zu einer Lesung in die Aula eingeladen, der sie gerne nachkam. Erwartungsvolle Blicke richteten sich auf die mit Spannung erwartete Autorin. Nach der Begrüßung und den einleitenden Worten von Carolin Philipps nahmen die Fragen der Schülerinnen und Schüler kein Ende.Und so erfuhren die Schülerinnen und Schüler unter anderem, dass dem gesamten Werk der Autorin reale Begebenheiten zu Grunde liegen. Begebenheiten aus ihrer Heimatstadt Hamburg, die die Autorin entweder selbst erlebt hat oder die ihr zugetragen wurden. In diesem Zusammenhang stellte Carolin Philipps verschiedene Themen ihrer Bücher vor. Von Anfang an waren die Schülerinnen und Schüler sehr gefesselt, da die Themen zum großen Teil auch in ihrer eigenen Lebenswelt aktuell sind. So geht es in den Büchern der Autorin um verlorenes Vertrauen, riskantes Freizeitverhalten wie S-Bahn-Surfen, gefährliches Internet-Chatten oder um Mobbing. Nicht selten war ein leises: „Oh, das Buch muss ich unbedingt lesen!“ zu vernehmen.
Der 6. Jahrgang bekam durch die Begegnung mit Carolin Philipps nicht nur Informationen über die Autorin selbst und über die Hintergründe ihrer Lektüre „Martin unter Druck“, sondern erhielt einen Einblick in das Leben einer Schriftstellerin, was mit großem Interesse und viel Applaus am Ende aufgenommen wurde.
Nicht nur die Schülerinnen und Schüler waren von dem Vormittag begeistert, auch Carolin Philipps selbst war von der Vielfalt der Schülerfragen beeindruckt. Leider war die Zeit für die eigentliche Lesung aufgrund der geweckten Neugier viel zu knapp. Natürlich blieb Zeit, um das Buch „Martin unter Druck“ von der Autorin signieren zu lassen.
Vortrag zur Inklusion in Handewitt
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Bild: Förderschulkonrektorin Cornelia Krüger, Professor Dr. Hans Wocken, Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen
November 2010(ki) Für manchen klang es progressiv, teilweise sogar provokativ, was Hans Wocken, einer der Pioniere der Integrationspädagogik in Deutschland, vortrug. In der Kleinen Halle der handewitter Gemeinschaftsschule führte der Bildungsexperte aus Hamburg seinen Entwurf einer "inklusiven Schule" aus, der einer "Schulreform für die ganze Bundesrepublik" gleickommen würde. "Erziehung hat nicht das Recht, die Schönsten und intelligentesten auszusuchen sondern muss die Kinder annehmen, wie sie sind", erklärte Hans Wocken. "Deshalb ist Inklusion nicht nur ein Thema für Sonderschulen, sonder für alle Schulen."
Obwohl der Artikel der UN_Behindertenrechtskonversion von 2006 die Sonderschulpflicht praktisch aufgehoben hat, steckt die Inklusion in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Während in Italien oder Skandinavion fast 100 Prozent der Kinder mit Lern-, Sprach- und Verhaltensproblemen sowie speziellen Behinderungen eine normale Schule besuchen, sind es in Schleswig-Holstein erst ein Drittel, in vielen anderen Bundesländern sogar noch weniger, "Die Schule muss den Unterricht anpassen: verschiedene Inhalte für verschiedene Kinder", forderte Hans Wocken. Die generelle Abschaffung von Noten, Nachhilfe und Sitzenbleiben, mindestens ein Sonderpädagoge in einem Grundschul-Team und eine Abkehr von "homogenen Klassen" - so lauteten einiger seiner Vorschläge.
Die Gemeinschaftsschule Handewitt hat sich nach den Worten von Schulleiter Dr- Hans-Werner Johannsen bereits auf den Weg zur inklusiven Schule gemacht. In allen Jahrgängen werden Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf integrativ unterrichtet. In Zukunft werde man noch größeres Gewicht auf die individuellen Lernpläne aus den verschiedenen sonderpädagogischen Fachrichtungen vorhanden.
rege diskutiert wurde vor allem die Frage der Notengebung. Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen sprach das Interesse der Wirtschaft an klaren Noten beim Übergang in das Berufsleben an. hans Wocken hielt dagegen, dass viele Betrieben inzwischen eigene Verfahren anwenden oder auf Praktika setzen würden, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Von Seiten der Gemeinschaftsschule war zu hören, dass es nach der derzeitigen Rechtslage nicht möglich sei, an Gemeinschaftsschulen mit angeschlossener Grundschule ein Berichtszeugnis durchgängig bis in die Jahrgangsstufe Acht zu erteilen. "Sollte man uns diese Möglichkeit eröfnnen, sind wir sofort dabei", untersich Schulleiter Dr. Hans-Werner Johannsen.
Zum Abschluss brachte Professor Wocken sein Publikum zum Schmunzeln. "Wir sind alle irgendwie wie die Pinguine", führte er mit dem Stoffpinhuin im Arm aus. Denn an Land habe der Pinguin Schwächen, er bewege sich tollpatschig, im Wasser aber lägen seine Stären, denn er sei ein toller Schwimmer.
Schüler gestalten Kunst aus Müll – Eine Recycling-Plastik nach Tony Cragg
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Oktober 2010
Die erste Vorhabenwoche der Gemeinschaftsschule Handewitt im Schuljahr 2010/2011 hatte für den gesamten 6. Jahrgang das Thema Gesundheit vorgesehen. Dazu entwickelten die Kolleginnen Anke Lache und Frauke Rörden-Prang die Idee, den Zusammenhang von Müll und Kunst mit ihrer Lerngruppe produktorientiert in Anlehnung an einen berühmten Künstler zu erarbeiten und in Form eine Plastik zu gestalten.
„Müll? Ist Müll nur Müll?“, das war die Ausgangsfrage für das Kunstprojekt. „Unsere Schüler und Schülerinnen des 6. Jahrgangs sahen es anders – wie das?“, stellten die beiden Lehrinnen schnell fest. Sie zeigten als Anregung die frühen Werke von Tony Cragg (geb. 1949), und sie folgten mit ihrem Unterrichtsprojekt „seinen Spuren“.
Cragg experimentierte mit den Materialien aus Müll, indem er sie stapelte, spaltete und zerquetschte. Mittels Farbe verschmolzen die unterschiedlichen Hohlkörper zu einem neuen Körper. Diese Form der Bearbeitung weckt beim Betrachter spontan die Frage nach der Herkunft der Materialien – und nach der Botschaft des Kunstwerkes.
Mit Feuereifer machten sich die Schülerinnen und Schüler an die Arbeit. Aus Müll, von dem es in der Schule täglich genug gibt, wurde jetzt viel mehr – eben ein kleines Kunstwerk, eine Plastik nach Tony Cragg. Der Blick auf die verschiedenen Teile des Kunstwerks zeigt, mit welch wachen Augen die „kleinen Künstler“ auf das Problem Müll aufmerksam machen wollen. Ein Besuch auf dem Flur zum Lehrerzimmer an der Gemeinschaftsschule Handewitt zeigt allen: „Künstlerische Schülerarbeiten können sogar großen Erwachsenen die Augen öffnen.
1. Handewitter Super-Solarcup
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Oktober 2010
Die großen Solarzellen glänzen schon seit ein paar Jahren auf dem Dach der Gemeinschaftsschule Handewitt. Sie dienen der Stromerzeugung, weniger als Anschauungsobjekt im Schullalltag. Für diesen Zweck wesentlich besser eignen sich die Modelle, die die Achtklässler der beiden Wahlpflichtkurse „Technik" seit dem Ende der Sommerferien gebastelt haben. In der Großen Pause am Dienstag sorgte schließlich der 1. Handewitter Super-Solarcup für einen Auflauf. Die Eigenfabrikate düsten über einen sechs Meter langen Parcours. „So erfahren die Schüler, welche Probleme bei der Nutzung regenerativer Energien auftreten", erklärte Lehrkraft Claus-Peter Andresen.
Vier Solarzellen, ein Motor und zwei Getriebeteile bekamen die Schüler für ihren Solarflitzer ausgehändigt. In Zweier- oder Dreier-Gruppen planten, besprachen und entwickelten sie jeden Schritt eigenständig. Sie bauten an ihren Konstruktionen, versuchten es mit Styropor, Holz oder Plastik. Probieren ging über Studieren. Da wurden die Räder unterschiedlich angebracht, die Form verändert oder die Solarzellen verlagert, um das Modell zuverlässiger zu machen. „Die Schüler mussten auch lernen, mit Frust umzugehen und mussten mehrfach einen neuen Versuch starten", sagte Patric Schaubrenner, der zweite beteiligte Technik-Lehrer. Das schnellste Fahrzeug bewältigte die Piste, die „sonnenunabhängig" mit Scheinwerfern bestrahlt wurde, in nur 5,16 Sekunden. Das langsamste Unikum brauchte 1:46 Minuten.Text & Foto: Jan Kirschner
Fortbildung mit Prof. Dr. Peter Struck
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Oktober 2010
Verkehrte Welt an der Handewitter Gemeinschaftsschule: Die Schüler hatten frei, die Lehrer lernten. Im Rahmen einer ganztätigen Fortbildungsmaßnahme, dem sogenannten Schulentwicklungstag, drehte sich am Montag alles um „Die Rolle der Lehrkraft im Wandel". Dazu gastierte der bekannte Hamburger Erziehungswissenschaftler Professor Dr. Peter Struck auf der Geest und referierte drei Stunden lang über „Die 15 Gebote des Lernens – Was uns die Hirnforscher über Bildung und Lernen sagen."
Nach einem kurzweiligen Vortrag sah Schulleiter Dr. Hans-Werner Johannsen den Bildungsstandort Handewitt auf einen guten Weg, was Schlagwörter wie Ganztagsschule, jahrgangsübergreifendes Lernen oder flexible Eingangsstufe betraf. Der Begriff des Vormittags war für ihn „szenisches Lernen". Dr. Peter Struck hatte spezielle Rollenspiele oder kleine Theaterstücke angeregt, da so alle Sinne angesprochen würden, was einen Lernprozess deutlich unterstützen würde. Auch der Übergang zu einer anderen „Zeitschiene", weg von den starren 45-Minuten-Einheiten, und die stärkere Berücksichtigung von Bewegung im Schulablauf wurden intensiver behandelt.
In der Mittagspause trafen die Pädagogen in der Schulkantine „Schlaraffenland" Handewitts Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen. Es entfachte sich eine spontane Diskussion über Schulpolitik in Schleswig-Holstein. Der Repräsentant der Gemeinde bewertete die Gemeinschaftsschule als zweite Säule in einem zweigliedrigen Schulsystem und als zweite Möglichkeit, neben dem Gymnasium zum Abitur zu gelangen. „Wir wollen das Gemeinschul-Konzept in voller Gänze zur Entfaltung bringen, inklusive der Sekundarstufe II", kündigte Dr. Arthur Christiansen an.
Dr. Peter Struck hatte zu diesen Plänen ein wohlwollendes Experten-Urteil. „Was wir nicht mehr brauchen, ist eine Hauptschule", sagte der Bildungs-Spezialist. „Und die Gemeinschaftsschule braucht eine Oberstufe, die bis zur Jahrgangsstufe 13 führt." Mit seinen gesammelten Eindrücken, die der Besucher aus Hamburger während des Schulentwicklungstages gesammelt hatte, bauchpinselte er die Anwesenden. „Diese Gemeinschaftsschule wirkt schon modern, scheint aber noch moderner werden zu wollen", sagte Dr. Peter Struck. „Die meisten Schulen sehen aus wie ein Schule, die Lehrer dort wie Lehrer – hier ist es etwas besser."Text & Foto: Jan Kirschner
Foto: Teilnerhmer einer spontanen Diskussion. V.l.: Schulleiter Dr. Hans Werner-Johannsen, Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Peter Struck, stellv. Schulleiterin Inke Geese, Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen
7. Lauftag 2010 „ Run and Fun“ - 17.09.2010
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September 2010
Eine Woche nach dem Handewitter Sommerlauf folgte das zweite große Sportereignis in diesem Schuljahr. Dieses Mal stand nicht „ nur“ das Laufen im Vordergrund, sondern damit verbunden war ein Sponsorenlauf. Jedes Kind konnte sich im Vorfeld einen oder mehrere Sponsoren suchen, die eine erreichte Laufleistung dann honorieren. Das Geld soll direkt für die Verbesserung des sportlichen Angebots an unserer Schule verwendet werden. Wir wollen damit unseren Beitrag leisten, um unserem und dem Wunsch vieler Kinder –eine tolle Kletterwand in der neuen Sporthalle - schnell verwirklichen zu können.
Der 7. Lauftag „Run and Fun“ erwartete uns das erste Mal mit wechselhaftem Wetter. Nach dem Abstecken der Laufstrecke, die an unserer Schule über 5 Sportplätze führt, ging der Blick sorgenvoll gen Himmel. Immer mal wieder zogen leichte, kurze Schauer über Handewitt hinweg. Da es jedoch fast windstill und auch die Temperaturen erträglich waren, entschloss sich die Sekundarstufe ab Klasse 5 und das Förderzentrum den Lauftag durchzuführen, da auch wettergerechte Sportbekleidung und Wechselsachen zuvor angemahnt wurden. Die Grundschule, mit unseren Jüngsten, entschloss sich jedoch den Lauftag zu verschieben und kurzfristig an einem anderen Tag durchzuführen.
Nach dem Startschuss blieben wir noch vom Regen verschont und so liefen unsere Schüler zu rockiger Musik Runde um Runde. Nach 15 min. (Stufe1) war nur für wenige Schüler das Signal zum Aussteigen. Auch nach einer halben Stunde (Stufe 2)war der größte Teil der Läufer noch unterwegs. Viele wollten unbedingt die Stunde schaffen. Nun öffneten sich jedoch die Himmelsschleusen und die letzten 15 Minuten liefen die Schüler im Regen.
Dennoch war die Stimmung unter den Läufern gut und auch die Zuschauer und Lehrer hatten sich mit Regenschirmen und Wetterjacken eingedeckt. Der Kiosk versorgte derweil alle mit leckeren Brezeln und warmen Kaffee. Aufgrund der Wetterlage entschloss sich dann die Sportfachschaft den Lauf in diesem Jahr nach 1 Stunde zu beenden, was im Interesse der Zuschauer und der Gesundheit der Kinder stand, aber auf Gegenwehr vieler Läufer stieß, die teils mit Sprechchören bzw. Sprüchen ihren Unmut äußerten und gern weitergelaufen wären.Lauftag der Grundschule am 22.9.2010
Die Grundschule führte ihren Lauftag am 22.9.2010 durch, da für diesen Tag gutes Wetter vorhergesagt war. Die Schülerinnen und Schüler erschienen hoch motiviert und freuten sich, dass das Event nachgeholt wurde. Lediglich eine Klasse konnte nicht teilnehmen (die 3c), da sie sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Wanderfahrt befand.Auch unsere Läufer starteten zu rockiger Musik und liefen, teils mit tatkräftiger Unterstützung vieler Eltern, Runde um Runde. Die 1.Klässler liefen ihre „Joggirunde“ und freuten sich anschließend über die erreichten Medaillen.
Die weiteren Laufabzeichen von jeweils 15 und 30 Minuten wurden von vielen erreicht und selbst das Abzeichen Stufe 3 (60 Minuten) war für viele keine zu große Herausforderung. So nahmen alle hinterher stolz die Urkunden entgegen und freuten sich, dass unser Lauftag mit guter Stimmung und heiterem Sonnenschein stattfinden konnte.
Text: A.-V. Lache
4. Handewitter Sommerlauf
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September 2010
Am 12. September 2010 fand der 4. Handewitter Sommerlauf statt. Unsere Schule beteiligte sich auch in diesem Jahr mit einer internen Schulmeisterschaft daran. Fast 100 Schüler und Schülerinnen erreichten in diesem Jahr das Ziel.
Zusammen mit den mitlaufenden Lehrern und einigen Eltern konnte die 100-er Marke geknackt werden. Die Besonderheit in diesem Jahr war der separate Start, so dass unsere „Finisher“ mit großem Applaus und einer Medaille im Ziel begrüßt wurden. Den Läufern wurde auf der anspruchsvollen Strecke alles abverlangt und einige merkten am Ende, dass auch für eine Strecke von 5 km eine gute Vorbereitung wichtig ist. Für die meisten Schüler war jedoch der Event-Charakter des Laufes unter dem Motto „Dabei sein ist Alles“ entscheidend. In diesem Jahr kam der Schulsieger nicht aus der höchsten Altersklasse. Pascal Schröder aus der 6c, dicht gefolgt von Mika Sörensen (6c), erreichte als Erster das Ziel in einer Zeit von 22:20 min. Für Spannung in den kommenden Jahren ist aber gesorgt, da viele Läufer und Läuferinnen bereits in diesem Jahr schon unter 30 min. gelaufen sind und Anspruch auf den Gesamttitel erheben werden. Alle Klassenstufensieger und Teilnehmer können unter www.handewitter-sommerlauf.de (bzw. www.stgk.de) eingesehen werden.
Vielen Dank an den Veranstalter , dass wir auch in diesem Jahr wieder an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen durften.
Unterricht mit der Busschule an der Gemeinschaftsschule Handewitt
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Auf dem Foto: Die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Handewitt mit Lehrkräften, Eltern und "Schulbus-Profi“ Walter Jähde in der Mitte
September 2010Einen ganzen Vormittag war die Busschule der Kreisverkehrswacht Schleswig-Flensburg an der Gemeinschaftsschule Handewitt im Einsatz, um den 5 neuen Klassen der fünften Jahrgangsstufe das richtige Verhalten im Bus und beim Ein- und Aussteigen zu vermitteln. „Schulbus-Profi“ Walter Jähde, pensionierter Polizist und ehemaliger Verkehrslehrer aus Fahrdorf widmet sich seit rund 10 Jahren dieser wichtigen Aufgabe: „Wir unterstützen die Schulen gern bei dieser Art des Verkehrssicherheitstrainings.“
In der zweiten Unterrichtsstunde befinden sich die Schülerinnen und Schüler der 5a mit ihrer Lehrerin Karin Kringiel und der Eingangsklasse des Förderzentrums mit ihrer Lehrerin Anike Vogler sowie einigen Eltern im Bus. Zu Beginn werden Gefahren beim Busfahren thematisiert. Schnell ist klar, dass das Laufen oder ein Platzwechsel während der Busfahrt tabu sind, denn der Busfahrer muss sich auf den laufenden Verkehr konzentrieren. Hier greift die Arbeit der Busengel, die nach Aussage von Schulbuslehrer Jähde den Busfahrern „eine wertvolle Hilfe“ sind. Gefährlich wird es immer dann, wenn auf freier Strecke gehalten wird und die Schülerinnen und Schüler um den Bus herum die Straßenseite wechseln wollen. Damit warten, bis der Bus weggefahren ist und ich gute Sicht auf die Straße habe“, war die richtige Antwort aus Schülermund.
Vor allem die anschließende Vollbremsung finden die Schülerinnen und Schüler „cool“, so Kira. Buslehrer Jähde lässt dazu die eine Hälfte der Schulkinder im Gang des Busses stehen mit der Aufforderung, sich an den Außengriffen der Sitze gut festzuhalten. Die anderen sollen sich an den Vordersitzen festhalten. Für Nele ist diese Vollbremsung im Stehen „besonders cool“. Diese plötzliche Vollbremsung bei nur 7 km/h wird schon als sehr heftig empfunden, wobei sogar ein Schlüssel durch die Luft fliegt. Bei der Einschätzung der Geschwindigkeit liegen nur wenige Kinder richtig. Von 5 km/h bis 100 km/h kommt als Antwort. Auch das Rückwärtsfahren wird als „lustig“ empfunden, sagt Jonas.
In der abschließenden Auswertungsrunde wird herausgestellt, dass es gut ist, dass sich alle für dieses wichtige
Thema „Zeit genommen haben“, meint Alexandra. Ann-Kathrin findet vor allem die Hinweise wichtig, wie „man im Bus richtig stehen“ soll. Für Rolf sind vor allem die Berichte über die „Gefahren beim Busfahren“ von Interesse. Unterstützt wird diese Aktion auch von den örtlichen Busunternehmen. So stellte die Firma Hansen-Borg den Bus für die Busschule kostenlos zur Verfügung.
Die Gemeinschaftsschule Handewitt zu Beginn des Schuljahres 2010/2011
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Auf dem Bild ist der gesamte neue 5. Jahrgang zu sehen.
August 2010Die Gemeinschaftsschule Handewitt ist mit den gelungenen Einschulungsveranstaltungen in den zehn JÜL-Klassen an unseren drei Standorten in Jarplund, Weding und Handewitt und in den fünf neuen GemS-Klassen im 5. Jahrgang gut ins neue Schuljahr gestartet. Gegenüber dem letzten Schuljahr hat sich unsere Gesamtschülerzahl erneut erhöht. Jetzt besuchen insgesamt 933 Schülerinnen und Schüler unsere Schule (+ 61). Auch das Kollegium wurde erweitert. An unserer Schule unterrichten in diesem Schuljahr 92 Kolleginnen und Kollegen (+8).
1. Unsere Eingangsphase
Seit dem Schuljahr 2009/2010 werden alle Kinder in der Eingangsphase der Grundschule, das sind die Jahrgangsstufen 1 und 2 jahrgangsübergreifend unterrichtet. Insgesamt 208 Kinder befinden sich in der Eingangsphase. Es gibt zwei JÜL-Klassen in Jarplund, drei in Weding und fünf in Handewitt, damit insgesamt 10 jahrgangsübergreifende Klassen im Eingangsbereich. Im ersten Schulbesuchsjahr sind die neu eingeschulten Kinder in ihren Klassen die „Forscher“, für die es viel Neues zu entdecken gibt. Die Kinder, die sich schon im zweiten Schulbesuchsjahr befinden, übernehmen die Rolle der „Experten“, denn sie haben schon viel gelernt und können damit den „Forschern“ helfen, sich in der Schule zurechtzufinden.2. Der neue fünfte Jahrgang
Zum vierten Mal in Folge konnten wir einen neuen stärkeren fünften Jahrgang in der kleinen Sporthalle in Handewitt zur Einschulungsfeier begrüßen. Erneut konnten fünf neue Klassen mit insgesamt 116 Schülerinnen und Schülern gebildet werden. Auf sie warteten schon gespannt das neue Jahrgangsteam mit den Lehrkräften Karin Kringiel und Eike Faltin-Riediger (5a), Thordis Seiffert-Hansen und Annika Klinner (5b), Susanne Mahrt und Kai Woywod (5c), Sünje Skydstrup und Maike Weide (5d) sowie Lars Henningsen und Stephanie Christiansen (5e).
Nach dem gelungenen musikalischen Auftakt der Schülerband folgten die Begrüßungsworte durch Schulleiter Dr. Hans-Werner Johannsen, den 1. Stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Kühl, Burkhard Luckow für den Schulelternbeirat und Lutz Zinke für den Förderverein. Zwischen den Begrüßungsworten überzeugten die Sechstklässler mit ihren Auftritten. So die Jumpstyle-Gruppe von Frau Lache, das Stück „Good Food“ unter der Regie von Frau Schneider und die „Ballade vom Handschuh“ sowie „Narziss“, beides Stücke, die Frau Meyers-Sievers mit ihrer Gruppe einstudiert hatte. In der kleinen Aula wartete danach das selbst gestaltete große Buffet auf hungrige Schulanfänger. Abschließend ging es in die erste Unterrichtsstunde in die frisch sanierten Klassenräume im Südtrakt der Schule.
Lebensgroße Giacometti-Plastiken - ein Projekt der Klasse 3c der Gemeinschaftsschule Handewitt
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August 2010
Zur Einschulung der „Abc-Schützen“ will sich die Gemeinschafs-schule Handewitt in einem „neuen Gewand“ zeigen. Dafür verantwortlich sind die 24 Schüler/innen der ehemaligen Klasse 3c. Da gibt es einige Besonderheiten: Bei der Ausgestaltung der Einschulung sollen die Schülerinnen und Schüler stärker mit eingebunden werden, denn sie stehen im Mittelpunkt des Schulalltags. Das sah auch der Schulleiter Dr. Hans-Werner Johannsen so und unterstützte deshalb die Initiative seiner neuen Kollegin Frau Rörden-Prang.
Die Kunstlehrerin hatte die Idee, die besonderen Schülerplastiken, die eine Hommage an den Künstler Alfredo Giacometti darstellen, der Öffentlichkeit vorzustellen: eine Kunstausstellung zur Einschulungsfeier soll den neuen Schülern den Weg in ihre Schule weisen. Im Kunstunterricht wurden die Schülerinnen und Schüler mit den Werken des Schweizer Künstlers Alfredo Giacomettis (1901 – 1966) vertraut gemacht. Die Erscheinung der lebensgroßen, dünnen Bronzefiguren Giacomettis mit den langen Armen und Beinen wirkte zunächst ungewöhnlich. In den Kunstunterrichtsstunden näherten sich die Schüler/Innen den Werken des Künstlers und entwickelten eigene Ideen bei der Gestaltung ihrer Plastiken. Es entstanden individuelle Sockel, auf denen lebensgroßen Schüler-Drahtplastiken gestaltet wurden.
Die Zerbrechlichkeit – bezeichnend für die Werke Giacomettis – prägen auch die Schülerarbeiten und symbolisieren die Zerbrechlichkeit der neuen Schüler und Schülerinnen zum Schulanfang. Die Bilder geben einen kleinen Einblick in die Arbeitsphase, die von Erfinden, Konstruieren und Herstellen geprägt war. Sie sollen ein kleiner „Vorgeschmack“ auf Projekte geben, die den „guten Geist“ an der Handewitter Gemeinschaftsschule widerspiegeln.
Etwas Wichtiges darf nicht vergessen werden: Die Unterstützung der Firma „Ideen in Metall“ aus Handewitt, die das Draht-Material spendete. Auch die textile Raumgestaltung ist neu - Durch die Unterstützung des Kollegiums und der Schulleitung finden die individuellen Kunstwerke den Weg in die Öffentlichkeit. Diese Aktion beweist: Kunst eröffnet dem Betrachter neue Sichtweisen.Auf dem Foto: Die Klasse 3c vor den von ihr gestalteten Plastiken.