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Im Dorfmuseum Handewitt
Unsere Klasse 5b war in der Vorhabenwoche, am 27. Oktober, im Dorfmuseum Handewitt. Dort erfuhren wir in unterschiedlichen Räumen viel über das frühere Dorfleben.
In der Waschküche …
Als wir in das Dorfmuseum Handewitt reinkamen, sahen wir auf der linken Seite die Waschküche. Dort stand eine antike Waschmaschine. Es gab auch alte Seife und ein altes Waschbrett. Wir durften sogar an der alten Waschmaschine die Kurbel drehen, dann bewegten sich die Schaufelblätter. Es gab noch eine kleinere, metallene Waschmaschine für die feine Wäsche. In der Waschküche gab es zudem einen derben Waschbottich, darin wurde die schmutzige Wäsche mit dem Waschbrett gewaschen.
In der Küche …
In der Küche sahen wir viele alte schöne Sachen zum Beispiel einen alten Wasserkocher und einen alten Mixer. Außerdem gab es auch noch Brennholz für die heiße Hexe, den Ofen. Das Brennholz kam in einen Behälter unter der heißen Hexe. Zu sehen war auch noch festliches Geschirr aus Porzellan und altes Mobiliar (Stühle, Tische, Schränke).
In der Vorratskammer …
Frau Johannsen erzählte uns, dass der Raum 3 Meter mal 3 Meter groß ist, und dass sich die Vorratskammer vor allem im Keller befand, um Speisen frisch zu halten. In der Vorratskammer befanden sich zum Beispiel ein alter Mixer, alte Konserven, ein alter Staubsauger und alte Schränke mit Einmachgläsern. Einige Sachen sahen früher anders aus als heute und hatten weniger Funktionen.
Im Wohnzimmer ...
In der besten Stuuv fielen uns als erstes der Tisch und die hübschen Tischdecken auf. Das Sofa fanden viele gemütlich. Auf einem der Tische stand ein altes Telefon mit einer Wählscheibe. Da waren wir am meisten dran, und hatten dabei viel Spaß, viele von uns haben so getan, als wäre jemand am Telefon. Im Wohnzimmer spielten wir sogar ein Spiel, es hieß „Denk fix“.
In Rahmen hing altes Geld an der Wand. Es gab einen verzierten Schrank mit feinstem Geschirr.
Im Schlafzimmer …
Wir sahen im Schlafzimmer viele verschiedene alte Sachen, wie ein altes blaues Taufkleid, ein aus Spitze gefertigtes, prächtiges Brautkleid sowie eine antike Wärmflasche. Diese Sachen haben viele Leute heute noch. Was heute nicht mehr gängig ist, sind die Nachttöpfe. Früher gab es allerdings genauso wie heute ein Bett und einen Schrank.
Im Klassenzimmer ...
Im Klassenzimmer trafen wir Herrn Kroll. Er war selbst Lehrer und unterrichtete früher dort. Das Dorfmuseum war nämlich einmal die Dorfschule Handewitt für die Klassen 1-9. Er zeigte mit seinem Zeigestock auf die Kreidetafel, an der die Sütterlinschrift angeschrieben war. Wir durften die Sütterlinschrift auf einer Schiefertafel mit dem Griffel schreiben. Das war wirklich schwierig, denn die Buchstaben sahen ganz anders aus als unsere. Zunächst benutzte man einen modernen Federhalter mit Feder und dazu Tinte im Glas. Später gab es Füllfederhalter. Einen Füller mit Patronen kannte man noch nicht.
Die Schüler saßen zu zweit auf Holzbänken, die mit dem Tisch verbunden waren.
Im Frisörsalon …
Im Frisörsalon erklärte uns Frau Stotz die Ausstellungsstücke. Wir fasten echte Haare an, sahen einen großen Spiegel, viele Lockenwickler, einen Kamm, eine Bürste und Bilder. Ausgestellt wurden außerdem ein Föhn, Rasierer und viele bunte Haarfarben. Es wurde alles aufgebaut wie früher, den Frisörsalon gab es damals in Wallsbüll.
Wir persönlich fanden es spannend zu sehen, wie es früher war. Uns hat es viel Spaß gemacht, uns in die Vergangenheit zu befördern. Hoffentlich werden wir mal wieder dahingehen.
Wir können euch den Besuch des Dorfmuseums sehr empfehlen! Selbst erleben ist besser, als nur darüber zu lesen. Wir hoffen, dass es euch im Dorfmuseum Handewitt gefällt. Viel Spaß!
Wenn ihr noch mehr sehen und hören wollt, dann seht euch das folgende Video an und klickt auf [mehr]
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Jahrgang 10